Normandie 2013
Tag 12
Datum: | Fr 06.09.2013 |
Start: | Beauvoir |
Ziel: | Beauvoir |
Heute fahren wir mit dem Linienbus, der Linea 1 nach Le Mont Saint Michel und besichtigen den Ort und natürlich die Abtei. Ach ja, heute regnet es. Super das erste mal tagsüber in diesem Urlaub. Angekommen am Mont, flüchten wir uns in die Abtei. Da wir die Tickets schon am Campingplatz gekauft haben, können wir die Schlange für Gruppenbesichtigungen wählen, müssen aber mit dem Makel leben, dass wir so keinen Audioguide bekommen. Ist aber nicht zu tragisch. Im Anfangsbereich gibt es auch einen kleinen Flyer, der uns die bauliche Zusammensetzung ebenso beschreibt. Nach der Klosterbesichtigung wollen wir eine Kleinigkeit essen und das erste MAl in unserer Urlaubskarierre fallen wir auf Touriabzocke rein. Insgesammt ist der Touristennapp vergleichbar mit Venedig und San Marino. Wir wählen ohne große Selektion ein Restaurant und bekommen so für 40€ einen Snack (2 Galettes und 2 kleine Cola). Wir hätten eigentlich wieder gehen sollen, als wir die dreckigen Gläser auf dem Tisch entdeckt haben, sind wir aber nicht...
Anschließend sind wir noch etwas durch den Ort getingelt. Riesig ist der ja nicht und so haben wir viele kuschelige Ecken entdeckt. Dann fuhr auch schon der nächste Linienbus zurück nach Beauvoir. Auf dem CP angekommen wird estmal das Hallenschwimmbad, dass sogar groß genug zum richtigen Schwimmen ist, ausgenutz. Den Abend haben wir uns dann noch mit einem richtigen Restaurantbesuch versüßt. Wir gönnen uns 3 Gänge. Auch wenn die Pizza wohl aus einer Tiefkühlbasis beseht und so zu Abzügen in der B-Note führt, sind die Preise ok, die Gläser sauber und das Personal nett. So, jetzt ist Feierabend. Morgen geht die Reise weiter.
Tag 13
Datum: | Sa 07.09.2013 |
Ort: | Beauvoir |
Thema: | Saint-Briac-sur-Mer |
Route | ||
---|---|---|
von | nach/über | Richtung |
Beuvoir | D761 | Ponterson |
N176 | D4 + D155 + D76 | Cancale |
D201 | D155 | Saint Malo |
Saint Malo | D201/D301/D401/D168 | La Rance |
La Rance | D168/D603 | Saint-Briac-sur-Mer |
Saint-Briac-sur-Mer | Chemin de Tourelles | 48.620442,-2.128989 |
Wir starten auch heute ohne Frühstück und fahren dazu erst einmal hinter Ponterson ans Meer. Auf eineer Landzunge hinter Cancale frühstücken wir dann mit einer überwälltigenden Aussicht auf Meer und Küste. So lässt es sich aushalten. Entlang der Küste ging es danach weiter bis nach Saint Malo. Dort angekommen sind wir dann ziemlich lange umhergefahren, bis wir eine Parkmöglichkeit in Schlagdistanz zur Altstadt gefunden haben. Zwar gibt es hier einen riesigen Stellplatz, der an den Busverkehr in die Altstadt angeschlossen ist, aber leider hat der Platz nur July und August geöffnet.
Die am geschlossenen Stellplatz auf einem Schild angebotenen Alternativen sind schwer zu finden, da sie nicht ausgeschildert sind. Schlussendlich landen wir auf einem Parkplatz einer Sportanlage am Boulevard Talards. Der liegt äußerst günstig, denn in direkter Nähe halten 5 Buslinien (Haltestelle xy). Die Buslinien C1 und C2 fahren dann auch noch direkt zur Altstadt. Ein Ticket kostet 1,30 € und ist ab Kauf 90 Minuten gültig. Sehr praktisch. Wir sind allerdings die knapp 2 km in die Stadt gelaufen. Rückwirkend betrachtet, war das ein Fehler. Dort angekommen sind wir dann auf der alten Stadtmauer entlang gegangen. Von dort haben wir das Fort National, Grand Bé, und das Chateau gesehen. Danach ging es runter in dier Altstadt, die wir allerdings nur punktuell gesehen haben. Um alle POI zu sehenm braucht man einen gehörigen Teil mehr Zeit.
Das erste Mal in unsere Urlaubskarriere haben wir dann Essenstip aus dem Reiseführer befolgt. Wir aßen Crèpes in der Crèperie Corps de Garage (direkt an der Stadtmauer auf Meerseite). Wir wurden wirklich nicht enttäuscht. Nur wie klein ein Grand Café sein kann, hat uns etwas geschockt. Gesättigt ging es dann mit dem Linienbus zurück zu WoMo, der unversehrt an Ort und Stelle stand. Juhu! An der Küste entlang ging es dann weiter auf der D168, die uns ach über das Gezeitenkraft führte. Das soll unser Ausflugsziel für den nächsten Tag werden. Die Stellüplatzsuche an diesem Abend war etwas umständlich, denn offizielle Plätze in dieser Gegend kennten wir nicht, aber in Saint Briac sur Mer finden wir einen großen einsamen offiziellen Parkplatz.
Tag 14
Datum: | So 08.09.2013 |
Start: | Saint Briac sur Mer |
Ziel: | Beuvron en Auge |
Nach einer absolut ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück geht es weiter Richtung Dinard, aber immer an der Küste entlang und durch Dinard hindurch bis wir wieder am Gehzeitenkraftwerk "La Rance" ankommen. Leider erwischen wir direkt die Mittagspause des Besucherzentrums, so dass wir noch eine halbe Stunde warten müssen, bis wir "hineinkommen". Das Besucherzentrum, das von dem Energiekonzerrn betrieben wird, das auch das Karftwerk betreibt, beschreibt hier natürlich neben der Funktionsweise des Kraftwerks auch die Zusammensetzung des Stommixes, den das Unternehmen anbietet. Es ist schon ziemlich französisch, wenn man damit Werbung macht, das der erzeugte Strom CO2 Immmsionsfrei ist. Das dies neben der Wasserkraft und Windkraft auch die starke Nutzung von Atomkraft einschließt, steht natürlich nur in einem kleinen Nebensatz. Ansonsten ist das Besucherzentrum interessant, aber man kann nicht wirklich in das Kraftwerk hineinschauen. Zwar gibt es ein großes Panoramafenster, dass theoretisch einen Einblick in das Kraftwerk eröffnet. Man schaut aber in den Verbindungs-/Wartungskanal. Von Generator- und Turbinentechnik ist da leider nichts zu sehen. Da die Einzelanlagen vermutlich aber ohnehin gekapselt sind, könnte man in Wahrheit dort aber auch nichts erkennen. Nach der Besichtung eines von 2 weltweit existierenden Gehzeitenkraftwerken fahren wir dann weiter.
Wir wollen als letzten Punkt vor der Rückreise Dinan besichtigen und fahren dort direkt hin. Nachdem wir einen WoMo geeigneten Parkplatz am Chateaungefunden haben setzt allerdings der erste Sturzregen seit Urlaubsbeginn ein. Wir warten im Auto, die Altstadt und die Stadtmauer direkt vor uns und hoffen, dass es gleich wieder aufhört. Wir warten und warten und sehen ein, dass es sich eingeregnet hat. Mist! Wir markieren uns im Geiste diesen schönen Ort als lohnenswertes Besichtigungsziel und fahren los. Es geht wieder in Richtung Heimat. Wir machen an diesem Tag noch einen großen Satz nach Beauvron en Auge. Dort kommen wir allerdings erst um 21 Uhr an, aber das liegt sicherlich auch an Restaurant- und Tank-Stops. Es hat die gesammte Fahrt geregnet.
Tag 15
Datum: | Mo 04.09.2013 |
Start: | Beuvron en Auge |
Ziel: | Aachen |
Als wir aufstehen und zusammenpacken, regenet es noch immer. Und das ist auch kein Nieselregen, sondern ein sehr ergiebiger Dauerregen. Nicht sehr angenehm. Wir fahren los und machen einen großen Satz nach x. Dort kaufen wir ausgiebig französische Produkte ein und machen einen weiteren Sprung auf der Landkarte. Wir fahren und fahren und es regnet und regnet ununterbrochen. Wir fahren wieder bis es dunkel wird und schaffen es tatsächlich bis nach Deutschland. Wir landen in Aachen. Es regnet noch immer. Der Stellplatz, den wir aufgesucht haben, hat ein wenig mehr Komfort als die letzten, die wir angefahren sind. Es gibt einen Sanitärcontainer, der für Männlein und Weiblein je eine Dusche (1€ für 5 Minuten) und ein WC hat. Der Platz ist auch sehr groß, bietet Strom für jeden und lässt auch Wohnwagen zu. Morgens gibt es einen Brötchenservice. Das alles hat natürlich seinen Preis. Mit 15€ kein Schnäppchen, aber der Platz liegt sehr Nahe am Zentrum. Man kann Aachen von hieraus sicherlich gut besichtigen. Wir merken uns das und lassen den Abend ruhig ausklingen.
Tag 16
Datum: | Di 05.09 2013 |
Start: | Aachen |
Ziel: | Jork |
Heute ist unser letzter Tag auf dieser Tour. Wir nutzen das Duschangebot und obwohl es für diesen recht großen Platz nur eine Dusche pro Geschlecht gibt, ist selbst zur eigentlichen Sturmzeit keine Schlange vorhanden. Das haben wir anders erwartet. Wie dem auch sei, wir wollen heute den Rückweg nutzen um ein paar Fabrikverkäufe und echte Outlet-Stores anzufahren. Wir beginnen mit Haribo in Neuss.
- HARIBO-Fabrikverkauf
- Ruwerstr. 6
- 41464 Neuss
Der Hammer. Es gibt unglaublich viel Weingummi auch in unüblichen Sorten. Dann kann man Bruchware kaufen zu einem recht günstigen Preis und es gibt jede Menge Merchindising Ware. Das hat sich schon einmal gelohnt.
Danach fahren wir nach Ratingen. Hier gibt es mehrere Outlet Stores. Wir wählen nur zwei aus. Esprit und S-Oliver sind unser Ziel. S-Oliver ist eine typischer Fabrikverkauf.
- S.Oliver Outlet Ratingen
- Holterkamp 3
- 40880 Ratingen
Viel Ware auf einer recht geringen Fläche. Die Ware ist aber so gut sortiert, dass man sich gut zurecht findet. Aber der Einkauf hat sich wirklich gelohnt. Nicht mehr ganz so motiviert, aber immernoch neugierig, suchen wir den neuen Esprit-Store.
- Esprit Outlet Ratingen
- Voisweg 10
- 40878 Ratingen
Und der ist gigantisch. Zumindest die Ausmaße betreffend. Ein Shopping-Tempel. Auch hier werden wir noch fündig und sparen auch hier. Voraussetzung dafür ist, dass man sich einredet, dass man die Dinge, die man gekauft hat, ohnehin gebraucht hätte.
Das war ein Erfolgserlebnis. Es ist noch hell und wir fahren die komplette Strecke nach Hause. Das wäre zwar nicht nötig gewesen, aber machbar war es. Gegen 22:30 Uhr sind wir zu Hause, trotz Verpflegungspausen. Eine schöner, aufregender Urlaub geht zu Ende. Wo uns der Nächste wohl hinführt? Bis dahin halten wir uns mit Kurztripps über Wasser.