Frankreich + Italien 2013

Es ist Mai 2013 und es wird nicht richtig warm in diesem Frühling. Wir hatten vor diesem Urlaub viele Pläne. Zum Beispiel war Schweden eine Option. Auch die Normandie ist für uns immernoch interessant. Doch mit Beginn unseres Urlaubes ist es in Skandinavien zu kalt und in der Normandie zu nass. Wie es eigentlich auch in gesamt Europa zu nass ist. Die Wetter karte im Blick entscheiden wir uns dazu die ersten Urlaubstage in Eckernförde zu verbringen, denn im Nordosten von Deutschland war die Chance auf gutes Wetter am Höchsten. Dann wollen wir immer der Wetterkarte nach fahren. Insgeheim hoffen wir auf gutes Wetter an Rhein und Mosel. Das ist entfernungsmäßig ganz nett und schöne Weinproben könnte man bestimmt auch machen. Aber am Ende kommt alles anders. Ganz Nordeuropa ist ein einziges Regengebiet und wir fahren und fahren und fahren, bis wir endlich Sonne haben. Und wo hat es uns nuin hin verschlagen? Nach Südfrankreich. Wie genau die Tour verlief? Einfach weiter lesen! Und wer will schaut noch mal rein, wenn die Bilder dabei sind. Die kommen bald.

Tag 1

Datum:17. Mai 2013
Start:Jork
Ziel:Eckernförde
Route
vonnach/überRichtung
Jork LandstraßenWaltershof
Waltershof A7 - Richtung Flensburg Richtung Flensburg
Ausfahrt 8 B203 Richtung Eckernförde/Damp
B203 Vogelsang Prinzenstraße
L26 der Beschilderung folgen !Kiesweg!
Campingplatz Hemmelmark Hemmelmark 24360 Barkelsby

Der Wetterkarte und dem Ruf gleichgesinnter Schrauber folgend, entschließen wir uns spontan an diesem Freitag doch zum Bustreffen nach Eckernförde zu fahren. Und die Sonne scheint sowohl in Jork als auch in Eckernförde. Benzingespräche, Grill und Sonne. Das Pfingsttreffen wird jedes Jahr von den Schraubergruftis (link) auf dem Campingpplatz Hemmelmark organisiert. Offizieller Beginn ist erst am Samstag, aber das stört niemanden. Das Wetter ist gut und so lässt man es sich an der Ostseeküste auch gut gehen. Am späten Abend gab es dann zwar doch in der Ferne ein Gewitter und kurze Schauer. Aber was soll's.

Tag 2+3

Datum:18. + 19. September 2013
Ort:Eckernförde
Thema:Pfingsttreffen der VW-Busfreunde

In Eckernförde ist Aalregatta viele Besucher des Bustreffens machen dort einen Abstecher hin, aber auch auf dem Platz gibt es genug zu bestauenen. Außerdem kommen und gehen die Busse an allen Tagen. Langweilig wird es nicht. Ein paar Gebrauchtersatzteilhändler sind da und Fachgespräche laufen an allen Ecken. Besonderheiten werden natürlich bestaunt. Das Wetter ist an allen Tagen immerhin trocken. Es regnet nicht. O.k. die Sonne kommt leider auch nicht durch, aber man kann draußen leben ohne Frostbeulen.

Tag 4

Datum:20. Mai 2013
Start:Eckernförde
Ziel:Oberhausen - Centro/Gasometer
Route
vonnach/überRichtung
EckernfördeB203 + A7Jork
JorkB3Rade
RadeA182-Kamener Kreuz
A1BramscheWohnmobil-Stellplatz + Zentrum
BramscheA1Ruhrgebiet
82-Kamener KreuzA2Oberhausen/Dortmund-Nordost
12-Kreuz Dortmund-NordwestA45Frankfurt a.M.
Autobahnkreuz 3-Castrop-Rauxel-OstA42 Duisburg/Castrop-Rauxel
10-OB-ZentrumB223A516/OB-Sterkrade/Arnheim
B223Essener Straße/B231
B231Alte WalzArenastraße (51.492313,6.870224)

Nach dem VW-Bustreffen haben wir einen kurzen Wartungstop zu Hause eingelegt und so sind wir erst am späten Nachmittag wieder los gekommen. Wir fahren natürlich mitten in den Pfingst-Rückreiseverkehr hinein und natürlich staut es sich hin und wieder. Auf Höhe von Bramsche bekommen wir Hunger und planen den Stellplatz "Reisemobile Lewandowski" als Ziel ein und hoffen in der unmittelbaren Nähe ein Restaurant zu finden.

Wir werden aber mehrfach enttäuscht. Der Platz ist extrem klein und bietet 2 Stellplätze zwischen den Verkaufsfahrzeugen. Der Händler ist zudem so klein, dass sich auch schnuppern in dem Geschäfft kaum lohnt und Gastronomie gibt es an diesem Ort abseits von jeglicher Zivilisation auch nicht. Also fahren wir weiter ins Zentrum von Bramsche und wenigsten essenstechnisch werden wir nicht enttäuscht. Auf dem Weg finden wir einen Griechen (Akkropolis) und der entpuppt sich als super Wahl. Etwas anders als dass, was der Norddeutsche kennt. Speziell der Vorspeisensalat ist anders. Vorwiegend sauer eingelegte Zutaten und kein Eisbergsalat, aber auch lecker. Wir Essen gut und fahren dann doch weiter auf die Autobahn. Einige Kilometer trauen wir uns trotz der Uhrzeit noch zu. Immerhin sind wir jetzt frisch gestärkt.

Wir erinnern uns an einen Parplatz in Oberhausen auf dem wir schon einmal übernachtet haben. Er ist kostenlos, bietet zwar keinen Komfort, aber liegt direkt am Gasometer, dem CentrO und der König-Pilsener-Arena. Man findet den Platz am Ende der Arenastraße und der Platz hat sich auch nicht verändert. Wir fahren bis zu Rand an die Grünflächen. Alles wie beim letzten Mal. Es war schon 23 Uhr als wir ankommen und so bleibt nicht viel mehr als das Bett zu bauen und uns in die Koje zu drücken. In der Einschlafphase fahren noch Güterzüge direkt hinter uns entlang. An die Gleise konnten wir uns gar nicht erinnern. Später ist der Platz dann aber doch super Ruhig. Zwischen 0 Uhr und 7 Uhr ist wirklich absolute Ruhe.

Tag 5

Datum:21. Mai 2013
Start:Oberhausen
Ziel:Neuwied
Route
vonnach/überRichtung
Oberhausen, ArenastrA42Kamp-Lintfort
Kreuz Oberhausen-WertA3Köln
Dreieck Köln-HeumarA59Königswinter
Kreuz Bonn-Ost A562Bonn
BonnB9Koblenz
WeißenturmB256Neuwied
NeuwiedRheinstraße 180aYachthafen

Am Morgen sind wir als erstes zu einem Bäcker im nahegelegenen Einkaufzentrum "CentrO" gegangen. Gesättigt haben wir dann einen kleinen Einkaufsbummel getätigt, bevor wir dann weiter auf Tour gegangen sind. Allerdings gestaltete sich der Start erst einmal etwas schwierig, denn sämtliche Schranken des gewählten Parkplatzes waren geschlossen. Da haben wir wohl die falsche Parkplatzhälfte gewählt, aber wir sind nicht die Einzigen denen es so geht. Zwei weitere Camper sind "eingesperrt". Wir haben aber Glück. Ein Absperrzaun lässt sich öffnen und wir können den Platz verlassen. Die Reise geht also weiter.

Jetzt machen noch einen großen Sprung nach Bonn und fahren an der westlichen Rheinseite Richtung Süden. Natürlich genießen wir die Aussicht und die schöne Landschafft. In Sinzig füllen wir noch einmal die Lebensmittel auf und fangen mit der Stellplatzsuche direkt am Rhein an. In Andernach wären wir gerne geblieben, aber ein Platz mit Rheinblick nicht zu bekommen. Vermutlich ist 17 Uhr 5 Stunden zu spät für so einen Vorzeigeplatz. Wir fahren also weiter. In Neuwied am Yahthafen bekommen wir dann einen Platz am Wasser. Ok, Komfort und Umgebung sind etwas schlechter als in Andernach, aber offiziell gibt es alles. Strom, Entsorgung, Frischwasser, Brötchen, ein Restaurant etc. Dieser Platz isr mit 7€ für heutige Verhältnisse nicht wirklich teuer auch wenn die Sicht auf das Atomkraftwerk auf der anderen Rheinseite erst einmal erschreckend ist, so wissen wir, das Kraftwerk ist schon seid Jahrzehnten außer Betrieb ist. Wir verbringen den Abend trotz einsetzendem Regen im Bus und genießen die Beobachtung des Rheinlebens.

Tag 6

Datum:22. Mai 2013
Start:Neuwied
Ziel:Emmendingen
Route
vonnach/überRichtung
NeuwiedB9Koblenz
KoblenzA48Trier/Köln/Ludwigshafen
Kreuz KoblenzA61Mainz/Ludwigshafen
Dreieck HockenheimA6 Stuttgart/Heilbronn/Karlsruhe
Kreuz WalldorfA5 Basel/Karlsruhe
Ausfahrt 59-RiegelL113Osten
B3Emendingen
EmmendingenAm SportfeldFreibad (48.117976,7.841209)

Wir werden wach und es regnet noch immer. Nach dem Frühstück reißen wir den Laptop an und schauen nach besserem Wetter. Ganz Europa hat schlechtes Wetter. Nur in Norwegen und in Südfrankreich sieht es besser aus. Da Norwegen gerade ungünstig liegt ist der Plan jetzt klar: → Ab in die Sonne nach Südfrankreich. Den halben Tag haben wir leider schon vertrödelt, aber bevor es wirklich losgehen kann, müssen wir eine neue Gasflasche kaufen. Wir haben nur eine mit und diese ist fast leer. Wir haben keinen roten Schutzdeckel mit und so ist der Tausch ohne einen neuen Deckel zu kaufen im Baumarkt unmöglich. In Koblenz ist aber ein Fritz Berger und der gibt uns die Flasche, wenn wir sie dann auch sofort einbauen.

Weiter geht's. Wir tanken Diesel und Geld in Worms und Picknicken im Ort. Und dann werden noch ein paar km gemacht. Auf der Suche nach einem Nachtplatz schlägt wie so oft der erste Versuch fehl. Der Platz Friesenheim Schattern liegt zu Nahe an der Autobahn und lädt dank Pfadfinder und Lage auch nicht für eine einzige Nacht ein. Wir fahren weiter und landen in Emmendingen am Freibad. Das wirkt besser. Mal sehen wir ruhig es wird.