Frankreich + Italien 2013

Tag 7

Datum:23. Mai 2013
Start:Emmendingen
Ziel:Aix-les-Bains
Route
vonnach/überRichtung
EmmendingenA5Basel
Grenze Schweiz A2 Straße weiter folgend
Dreieck A1-A2 A1 Lausanne/Bern
Kreuz Wankdorf A1 Genève/Lausanne
Dreieck A1-A9 A1 Genève/Lausanne
Grenze Frankreich A42 Süden
Ausfahrt 14 Aix-les-Bains D911 D1201
Kreiverkehr Av. Daniel Rops Av. du Petit Port
weiter auf Bd Robert Barrier Camping du Seirroz

Als erstes haben wir noch einen Sani-Stopp gemacht und auch die Trinkwasserflachen mit echtem Trinkwasser aufgefüllt. Auf dem Weg nach Süden haben wir dann auch noch schnell eine Vignette gekauft. Vom Regen verfolgt, sind wir dann immer weiter Richtung Süden gefahren. Am ENde waren wir dann in Aix-les-Bains, Frankreich. Auch hier war die Ankunft auf dem Campingplatz war vom strömenden Regen geprägt. Fertig auf dem Platz mit Keilen und Strom eingerichtet und nach der Besichtigung von Sanitäranlage, Shop und Restaurant, parkt der Caravan-Nachbar mit seinem Auto direkt neben uns und erklärt uns auf französchisch (soweit wir es verstanden) wortreich, dass wir nicht in einer Parzelle, sondern auf einem Autoparkplatz stehen. Nach erneuter Studie des Platzplanes, stellen wir leider fest, dass er Recht hat und parken im strömenden Regen noch einmal um. Nun sind wir restlos durchnässt. Die Laune ist im Kelller, aber mit einem zünftigen Bauernfrühstück muntern wir uns wieder auf. Wir nutzen die platzeigenen Duschen noch am Abend aus und freuen uns darauf, das ab morgen der "richtige" Urlaub endlich beginnt.

Tag 8

Datum:24. Mai 2013
Ort:Aix-les-Bains
Thema:Riez
Route
vonnach/überRichtung
Aix-les-BainsA41Grenoble
GrenobleN85-Route NapoleonVizelle
La MureA51Richtung Sisteron/Digne-les-Bains/Aix-en-Provence/Marseille
Ausfahrt 17D952Riez

Heute wollen wir die Route Napoleon befahren und machen erst einmal Strecke. Bis Grenoble fahren wir Autobahn und starten dann die Rundfahrt auf der Route Napoleon (N85) und sie hält, was sie verspricht: Eine wunderschöne Route. Bergig, kurvig aber auch für Wohnmobile geeignet. Wir haben sogar Glück, denn der Himmel reißt nach dem Mittag auf. Allerdings muss man auch erwähnen, dass wi auch durch Bereiche mit Schneefall fahren. Natürlch sind das die besonders hohen Passagen, aber Schnee bleibt Schnee! Das ist lustig: Sonne und Schnee im Sommerurlaub.

Der Plan war die Route Napoleon bis Castellane zu fahren und dann den Grand Canyon du Verdon zu erkunden, aber schon in Gap ist klar, das wird heute nichts mehr. Ein neuer Plan muss her! Wir fahren also in Gap wiede auf die Autobahn (A51) und fahren bis dann ein Stück Landstraße nach Riez. Am Ende stehen wir mit vielen anderen WoMos auf einen öffentlichen Parkplatz de von der ACSI auch mit Sani-Station ausgestattet sein soll. Wo finden wir allerdings nicht. Wir kochen schnell noch und machen nach dem Essen noch einen Spaziergang durch den Ort. Dabei finden wir dann Wegweiser zu einem zweiten großen Stellplatz. Vielleicht hätte man sich diesen auch einmal anschauen sollen.

Ganz in der Nähe am Parkplatzes gibt es unzählige Restaurants. Da hätte man sicher auch sehr gut gegessen. Wir kehren immerhin auf ein Bier/ein Glas Wein in eine Bar ein und meine Bemühungen französisch zu sprechen werden dankend zur Kenntniss genommen, aber immerhin spricht die Kellnerin gut Englisch. Trotz aller Bemühungen werden wir von den französischen Gästen hinterm Rücken als Deutsche entlarvt. Zurück im Bus ist dann auch bald Bettzeit.

Tag 9

Datum:25. Mai 2013
Start:Riez
Ziel:Castellane
Route
vonnach/überRichtung
RiezD952/D9Les Salles les Verdon
Les Salles les VerdonAiguinesEntlang des Verdon(südl)
D71D90Trigance
TriganceD959Castellane

Es ist Samstag und wir werden heute durch ein Vielzahl einparkender Fahrzeuge geweckt. Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen vollen Parkplatz und reges treiben. Menschen laufen mit leeren Körben in die eine und mit vollen Körben in die andere Richtung. Es ist Markttag! Den lassen wir uns natütlich nicht entgehen und kaufen Gemüse, Baguette und Kuchen ein. Meine Sprachkenntnisse reichen nur fast, aber es gibt ja auch noch Hände und Füße. Wenn ich dann noch die Preise verstehen würde, wäre das kaum auszuhalten vor Freude.

Nach dem Markt fahren wir erstmal los. Gefrühstückt wird dann auf einem Platz mit schöner Aussicht am Wegesrand. Anschließend besichtigen wir Les Salles les Verdon. Ein schöner Ort. So schön, dass wir vergaßen Fotos zu machen. Im Hochsommer muss es hier echt besonders sein. Unterbrochen von Fotostopps geht es dann nach und nach weiter nach Aiguines. Beim Castell d'Aiguines verbringen wir die Mittagszeit und dann geht die Fahrt im Canyon entlang des Verdon los. Natürlich stoppen wir oft, genießen den Ausblick und machen schöne Schnappschüsse. Die Landschaft ist echt atemberaubend!

Während des "Kaffee-Snack-Stopps" werden wir von einem Off-Road-Trupp umzingelt. Vom Allrad mit Straßenreifen über BW-Geländewagen, Enduros und Trials ist alles dabei. Sehr spannend. Die Tour gehttrotzdem irgenwann für alle weiter, aber gegen 17:30 Uhr geht uns die Kurvenlust aus und wir suchen einen Campingplatz. Unsere Wahl fällt auf "Castel Domaine du Verdon". In der Hauptsaison bestimmt ein Top-Platz. Jetzt ist noch einiges geschlossen und die offen Bauweise der Sanitärgebäude ist bei 12 Grad Celsius sehr kalt. Und dann macht das WLAN auch Probleme. Wir rätseln aber noch, ob es an unserer Technik, dem Champions League Spiel oder der CP-Anlage liegt.

Was noch erwähnenswert ist: Heute gab es eine Gemüse-Chorizo-Wurst-Pfanne mit den Zutaten vom Markt. Dazu ein Baguette. Ein Genuss. Diese Urlaubsessenerfindung wird es bis nach Hause schaffen.

Tag 10

Datum:26. Mai 2013
Start:Castellane
Ziel:La Bergerie
Route
vonnach/überRichtung
CastellaneD955Staumauer
>CastellaneD4085-Route NapoleonGrasse
NizzaMandelieu la Napoule und zurück
NizzaSt. Laurent du Var und zurück
NizzaLa Bergerie Vence

So ein wilder Tag. Der Start aber war wunderschön harmlos. Vom Campingplatz aus sind wir erstmal zur Staumauer vom Lac de Castillon gefahren und haben diese genau unter die Lupe genommen. Danach ging es dann zurück auf die Route Napoleon in Richtung Grasse. Der Weg bis Grasse ist noch einmal sehr reizvoll. Dann wollen wir die Hauptstadt des Parfums → Grasse besichtigen, doch der Plan scheitert. Für unser eigentlich recht kleines WoMo gibt es leider keinen Parkplatz. Auch der Weg durch die Stadt ist, auch wenn es für Fahrzeuge kleiner 3,5t erlaubt ist, nicht zu empfehlen. Wir stoßen auf Serpentinen und Kreuzungen auf denen wir 2x zurück setzen müssen.

Völlig genervt wollen wir Grasse nun nur noch verlassen. Auf der Flucht stolpers wir über McDonald's und rasten erst einmal. Mit dem Laptop unterm Arm wollen wir das freie WiFi nutzen, um tolle CPs am Mittelmeer zu finden, denn das Wetter hält was es versprochen hat. Die Sonne scheint

Das Internet weiß leider auch nicht mehr als unsere Camping-Führer. Also machen wir uns auf den Weg und die Misere beginnt. Als erstes fahren wir zum Camping Parc des Maurettes. Ein Platz in Gewerbegebiet. Terrassenartig angeleg und waldartig. Eher dunkel und zum Meer muss man bestimmt mehr als einen Kilometer laufen. Als wir ankommen waren noch 3 Platze frei, aber uns passt der Platz nicht so ganz, denn immerhin wollen wir am Mittelmeer etwas entspannen. Während wir weg fahren, füllen sich auch die letzten Plätze.

Wir fahren weiter und wollen zum "Camping les Cigales" und ungünstiger Weise steht das Navi auf Autobah meiden. Wir bemerken das aber zunächst nicht. So fahren wir quer durch die eng bewohnete Küstenregion, mit vielen Rollern, viel Stau und viel Hitze. Kurz vorm Wahnsinng werden, fällt uns auf warum wir quer durch alle Städte fahren müssen und wechseln auf die Autobahn. Am Campingplatz sind nur noch zwei winzige Plätze frei. Einen davon schauen wir an. Ein Zeltplatz. Nicht mal groß genug für unser Reisemobil. Da wir vergaßen Strom anzusprechen, gibt es auch keinen. Wir sind unzufrieden. Warum haben einige Zelter riesen Plätze und wir sollen so einen engen dunklen Platz nehmen.

Also fahren wir weiter, auch wenn wir nicht genau wissen wohin. Zuerst versuchen wir es auf einem Stellplatz in St. Laurent, aber auch dieser Platz ist schon voll. Letzte Chance vor Wildcampen ist ein Campingplatz in den Bergen. Camping Domaine a la Bergerie. Auch dieser Platz ist kein Traumplatz. Waldcamping ist das Stichwort. Die Flächen sind uneben und sandig, die Bäume ragen in die Parzellen hinein, aber immerhin gibt es ein Freibad, einen Tennisplatz, einen Shop mit Baguettes fürs Frühstück und ein Restaurant. Für uns besonders schön sind die Duschen in einem geschlossenem Gebäude. Für eine Nacht sind wir gut untergeracht. Und dann?

Tag 11

Datum:27. Mai 2013
Start:La Bergerie (Vence)
Ziel:San Remo
Route
vonnach/überRichtung
Camping de la bergerieD70D436
D436A8Italien
FrankreichA8Abfahrt San Remo
A8SP80San Remo
SP80 Via Padre SemeriaSan Remo
Via Padre SemeriaSS1San Remo
SS1Strada Tiro a VoloVia Tiro a Volo, 3

Für uns ist über Nacht die Entscheidung gefaöllen. Die französchische Mittelmeerküste und wir passen nicht so gut zusammen. Immerhin ist dies schon der zweite Versuch hier unseren Urlaubh zu verbringen, der ähnlich desaströs verläuft. Wir fahren weiter nach San Remo - Italien. Auf dem Weg zur Autobahn tanken wir günstig und kaufen auch ein. Später verlassen wir noch einmal die Autobahn um einzukaufen, denn ein paar Souvenirs fehlen uns noch. In San Remo angekommen ist auch dieser Platz eher enttäuschend, aber wenn wir das Wetter noch etwas genießen wollen, dann haben wir nicht mehr viele Chancen. Im restlichen Eurpa regnet es nämlich immernoch. Wir beziehen also eine der letzten Mini-Parzellen direkt an der Straße. Gewünscht haben wir uns natürlich eigentlich Meerblick, aber für 2 Tage muss es so gehen. Helfen lohnt sich übrigens fast immer. Als ein Holländer zum Drehen mit seinem Wohnwagen in unsere "Straße" fuhr und lernen musste, dass dies eine Sackgasse ist, haben wir beim Ausparken geholfen. Zum Dank gab es holländische Karamellwaffeln. Lecker!

Das Wetter und den Campingplattz haben wir natürlich zum Grillen genutzt. Leider fing es an zu regnen, als wir mit dem Essen fertig waren. Also schnell rein ins Fahrzeug.